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Jugendreise nach Dänemark 2020

Viele haben nicht mehr daran geglaubt, dass wir in diesem denkwürdigen Jahr 2020 doch noch eine Jugendfreizeit durchführen können. Nachdem nacheinander viele Türen (Länder, wo wir hinwollten) zugingen (Frankreich, dann Belgien und zum Schluss auch noch Österreich) ergab sich doch noch eine CORONA-freie Möglichkeit. Dänemark! Noch genauer Westjütland; ein sehr dünn besiedeltes Gebiet und absolut unproblematisch.

So machten sich 21 tapfere Saarländer mit drei von PSA Retail gemieteten Bussen (ein großes Dankeschön an Herrn Gagliardi, der uns mit großer Flexibilität und Kompetenz bei unseren Vorhaben unterstützt) auf die Reise. Nach einer zehnstündigen Reise kamen wir gut in Ribe – der ältesten Stadt Dänemarks an. Freizeitalltag war wie immer geprägt von Bibelarbeit, Singen, Spiel und Spaß und einer köstlichen Verpflegung.

Das Thema des gemeinsamen Studiums war: „Die 12 Apostel und wie Jesus Christus mit zwölf ganz normalen Menschen begonnen hat, sein Reich zu bauen. Wir betrachten Petrus – einen Hitzkopf und Großmaul, der aber an der Seite Jesu zu einem Charakter heranreifte, der durch die Kraft des Heiligen Geistes eine Stütze der ersten Kirche wurde. Oder auch Johannes, – den Apostel der Liebe, der zu Beginn seiner Nachfolge gar nicht so lieb war; als die Samariter Jesus uns seine Jünger nicht beherbergen wollten, wollte er gleich Feuer vom Himmel regnen lassen und diese unhöflichen Menschen vernichten. Aber auch Judas, der Verräter wurde, fand besondere Aufmerksamkeit; ein Mann, der die vielen Gelegenheiten, die Jesus ihm zur Korrektur bot, ungenutzt ließ und am Schluss enttäuscht darüber, dass das Reich Christi sich nicht so wie von ihm erwartet- in Macht und Pomp entfaltet hat und er Finanzminister wird - hingeht und seinen Herrn auf heimtückische Art verrät und am Schluss ein böses Ende findet. Wir waren fasziniert von der Tatsache, dass Jesus Christus nicht die Elite dieser Welt benutzt, um sein Reich zu bauen, sondern Menschen wie du und ich und dass er die befähigt, die Ihm vertrauen.

Das Nachmittagsprogramm war dann gefüllt mit Fußball, Volleyball, Ausflügen an den Strand und einem besonderen Highlight – dem Saunatag. Der Besitzer des Anwesens hat uns freundlicherweise seine großartige Sauna-Landschaft kostenlos zur Verfügung gestellt und so konnten wir den einzigen Nachmittag, an dem richtiges Schmuddelwetter war, abwechselnd in der Sauna und auf dem Fußballfeld verbringen. Es war herrlich!

Uns so verging die Zeit wie im Fluge und eh wir uns versahen, mussten wir uns schon auf den Heimweg machen.

Ach so, – noch während der Freizeit erreichte uns die Info, dass jetzt auch Dänemark geschlossen wird und deutsche Bürger nicht mehr einreisen dürften.

Wir waren aber alle sehr froh, dass wir dieses winzige Fenster (zeitlich und vom Land her) nutzten konnten, um unsere geliebte Freizeit doch stattfinden zu lassen.

 

Mal sehen, was das nächste Jahr bringt!

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